Sabine Knuhr-Weiniger für die SPD erreicht 14,6% in Nürnberg-West und zieht als einzige Nürnbergerin in den Bezirkstag Mittelfranken ein
Trotz des kleinsten Wahlkreises und niedrigster Wahlbeteiligung in Nürnberg wurde Sabine Knuhr-Weiniger in den Bezirkstag gewählt
Neben der Landtagswahl am 08. Oktober fand auch die Wahl der Parlamente in allen bayerischen Bezirken statt. Die Bezirke sind insbesondere für soziale Themen wie den Betrieb und die Förderungen von Krankenhäusern. Pflegeeinrichtungen oder Beratungsangebote zuständig. Als sozialdemokratisches Kernthema hat die SPD in ganz Mittelfranken wohl deshalb auch mit 11,5% abgeschlossen, mehr als 3% mehr als in der gleichzeitigen stattgefundenen Landtagswahl (8,4%). Mit 14,6% hat die Jugendsozialarbeiterin Sabine Knuhr in Nürnberg-West das zweitbeste Erststimmen-Ergebnis nach Magdalena Reiß, Schwabach (15,5%) für die SPD erreicht. Damit ist sie nur knapp der AfD-Kandidatin Elena Roon (14,9%) unterlegen. Ungewöhnlich deshalb, da der Nürnberger Westen, neben Langwasser, ebenfalls den AFD-Hochburgen zuzurechnen ist. Hinzu kommt, dass der Nürnberger Westen mit 58% weit unter der durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 72,1% lag.
“Ich bin authentisch und bin jeden Tag in meinem Beruf als Jugendsozialarbeiterin an Schulen mit allen Problemen in den Familien konfrontiert”, begründet Sabine Knuhr ihre Wahl zur neuen Bezirksrätin. “Ich habe das direkte Gespräch mit den Menschen wo immer möglich gesucht, sei es auf Infoständen, Besuchen von Einrichtungen oder Veranstaltungen. Als Sozialpädagogin habe ich gelernt zuzuhören.” Gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Michael Ziegler, der als Erzieher arbeitet, hat Sabine Knuhr soziale Fragen in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfs gerückt. “Um wieder in Bayern erfolgreich zu sein, muss die SPD in Bayern wieder zu ihren Kernthemen zurückfinden”, ergänzt Sabine Knuhr.
Sabine Knuhr zieht mit einem exzellenten Zweitstimmenergebnis von 8165 Stimmen aus allen mittelfränkischen Stimmkreisen über die Liste der SPD in den Bezirkstag ein.